23.09.2010

unverhofft - und dann folgt der naechste Schritt

Schulferien stehen an. Waehrend sich die Schuelerinnen und Schueler in diesen Tagen noch auf diverse Pruefungen vorbereiten, hab ich die Idee, mit unseren Jugendlichen einen zwei- oder dreitaegigen Ausflug zu machen. Was jeder Jugendliche halt gerne macht - sollten unsere doch auch machen koennen.

Nachdem ich die Leitenden erst einmal um ein "Ja!" zu diesem Vorhaben gebeten hatte, stellte ich die Frage nach der Finanzierung. Ausfluege sind natuerlich nicht im Budget - natuerlich!? Mein weiteres Interesse richtete sich nach einer ersten Kostenschaetzung fuer so ein Vorhaben. Die Summe, die mir vorgestellt wurde, ist entweder verschaetzt oder zeigt, dass "man" entweder nur gross oder gar nicht kann.

Ich geb mein Ziel, allein der Jugendlichen wegen, aber so schnell nicht auf. So ganz nebenbei bin ich zu einem zweiten Ziel gekommen, naemlich, dass Ausfluege nicht teuer sein muessen, um wertvoll zu sein.

Weg wird Weg im Gehen!
Wer ein Ziel hat, der soll getrost gehen.
Auf dem Weg kann man feststellen, dass man nicht allein ist und das Hilfe kommt, wenn man sie braucht.

Ein ehemaliger Mitschueler von der Sprachschule, Philippinischer Priester, hat eine Pfarrei genau dort, wo es sich lohnt, einen Ausflug hin zu machen. Er hat uns einen Platz zum Schlafen angeboten, wenn wir unsere Matten mitbringen.
Heute Morgen habe ich eine Mail bekommen, dass jemand 100 Euro an unsere Missionsprokur geschickt hat. Auf der Ueberweisung steht "Kinder in Thailand" und mein Name! Super, jetzt haben wir schon das Geld fuer den Diesel. DANKE!

Ich glaube, ich gehe einfach weiter auf unser Ziel zu, denn
Weg wir Weg im Gehen!

Auf!