30.12.2009

das kleine Haus

Ganz unscheinbar steht hinter unserem Gelaende, gleich bei dem Teich, von dem wir das Wasser fuer den Garten bekommen, ein kleines Holzhaus. Hier wohnte der Baumeister von 'Haus Maria' mit Frau und Sauegling waehrend der gesamten Bauzeit.
'Maria hat gehofen', so koennte man sagen, denn durch das Projekt konnten die junge Familie ein richtiges Haus erwerben, dass sie gerade fuer ihre Beduerfnisse herrichten.

Um deutlich zu machen, was fleissige Haende in einigen Monaten schaffen koennen, habe ich ein Bild rausgesucht, das ich vor sechs Monaten aufgenommen hatte. Damals waren vom Hauptgebauede nur einige Sauelen zu sehen.


Haus Maria

'Haus Maria', so wollten unsere Mitarbeiter das neue Haus nennen. Eigentlich umfasst das Projekt 'Haus Maria' fuenf Haueser. Drei Haueser fuer jeweils acht Bewohner in Zwei- und Vierbettzimmern, ein Haus mit Kueche, Speisesaal und Gemeinschaftsraum sowie ein weiteres Haus fuer Mitarbeiter, die dort leben. 'Haus Maria' ist fuer Jugendliche, die mit 15 Jahren zu alt fuer das Kinderheim (das von den Schwestern der Naechstenliebe geleitet wird) sind oder fuer Bewohner des Hospizes, die zu gesund fuer ein Hospiz sind.
Um das Haus herum gibt es einen grossen Garten in dem der Anbau von Gemuese schon begonnen hat, ebenso die Aufsucht von eierlegenden Tieren, die man auch essen kann sowie die Fischzucht im kleineren Fischteich.
Die ersten drei Bewohner von 'Haus Maria' sind schon eingezogen, auch wenn die feierliche Eroeffnung erst Ende Jaenner sein wird.

Der im letzten Jahr heilig gesprochene P. Damien, der in seiner Zeit ein Bote fuer Leprakranke war, gilt heute als Apostel fuer HIV- infizierte Menschen. Sein Bild darf natuerlich nicht fehlen. Dazu noch ein Bild von unserem Br. Damien, der alles plant, koordiniert und mit Herzblut begleiet.

Hier einige Bilder:



28.12.2009

Segnung eines neuen Restaurants












Ein ก๋วยเตี๋ยวน้ำ - Restaurant, ก๋วยเตี๋ยวน้ำ ist eine Nudelsuppe, die man mit Staebchen isst, auch wenn man sonst fast alles mit einem Loeffel isst.

SVD's in Thailand














betet fuer uns ...

27.12.2009

ein Abend in NBL

Fon, eine Mitarbeiterin vom Hospiz und tragende Stuetze in der Pfarrgemeinde hat eingeladen.

Zunaechst gab es einen katholischen Gottesdienst:














dann eine buddhistische Zeremonie:














dann gab es Geschenke, die unter dem Tannenbaum lagen ...















und es ging Thailaendisch weiter, erst einmal ESSEN:

Frauen essen miteinander und Maenner essen miteinander, am Boden sitzend! Brueder sitzen mit dem Gastgeber und der Gastgeberin am Tisch (... Ihr wisst wie ich darueber denke!).

















Tanz und Musik duerfen auf keinen Fall fehlen:












und dann haben wir uns auf den Heimweg gemacht, mit unserer Pfarrjugend

26.12.2009

moment mal

Teilt Ihr einen Moment, fuer die Opfer des Tsunamis vor 5 Jahren und fuer alle, die das Schrecken ueberlebten, die halfen und die die noch leiden ...





Danke.

25.12.2009

Nachbarn


Nachwuchs gibt es im Haus unserer Nachbarn. Das ist dann gleich ein Grund, mal die Seite des Gartenzauns zu wechseln und Pucki, die Nachbarin, und ihre Kleinen zu besuchen. Gute Orte um Sprache zu lernen. Pucki spricht 'Bangkok Thai' und etwas Englisch. Wenn ich ihr Deutsch beibringe, wird sie mich in die lokale Sprache einfuehren, na mal schaun ...

der ERSTE Weihnachtstag














Der erste Weihnachtstag ist hier ein ganz 'normaler' Arbeitstag. 'Merry Christmas' schwingt zwar mit, was Weihnachten ist... oder wann tatsaechlich Weihnachten ist, das wissen viele doch nicht - es muss eh jeden Tag sein!
Wir haben saemtliche wichtigen Personen besucht, mit denen wir waehrend des Jahres zusammenarbeiten:
Krankenschwestern, die unsere Patienten im Krankenhaus betreuen,
der Verantwortliche fuer unsere Arbeitserlaubnis,
der Verantwortliche fuer Angelegenheiten rund um Laendereien und Baubewilliungen
und DEN Governer, der fuer alle(s) verantwortlich ist.
Ueberall haben wir erklaert, dass wir gestern Weihnachten gefeiert haben und dass das fuer uns Katholiken ein besonderes Fest ist und dass wir uns fuer die gute Zusammenarbeit bedanken und allen nur das Beste wuenschen. Dazu gab es Fruchtkoerbe und kleinere Geschenke. Irgendwie haben diese Besuche eine 'missionarische' Dimension.

Tombola am 24.12.





Spannung - Spass - Gewinn garantiert!

An diesem Baum hingen hunderte von Lose (siehe vorher nacher) und der Hauptgewinn war ein von allen sehr begehrtes Fahhrad.

Einer unserer Bewohner von der Farm hat dieses Fahrrad gewonnen. Am Heiligen Abend kam 'er' in Frauenkleidern, ... es ist ja ein besonderer Abend!
Zwei Geschlechter denken wir in unseren Koepfen, vielleicht gibt es mehr und immer gibt es mehr als schwarz und weiss. Gut, dass das Leben bunt ist.

Die Gruppe des 'dritten' Geschlechts (Kathoeys) ist in Thailand gesellschaftlich voll integriert und es fuehlt sich niemand unangenehm beruehrt. Thais finden Kathoeys 'sehens- und liebenswert' und meine Sprachlehrerin ist bisweilen eifersuechtig, weil einige Kathoeys besser als manche Frauen aussehen.

Nicht weihnachtlich aber zum Thema: In einer Thailaendischen Schule hat man zusaetzlich zu den Maedchen- und Jungentoiletten auch eine Toilette fuer Kathoeys errichtet. Diese Schule gilt als sehr fortschrittlich, schaut selbst: