31.07.2011

Who is Jesus to me?

Jesus is the Word made Flesh.
Jesus is the Bread of Life.
Jesus is the Victim offered for our sins on the Cross.
Jesus is the Sacrifice offered at the Holy Mass
for the sins of the world and mine.
Jesus is the Word - to be spoken.
Jesus is the Truth - to be told.
Jesus is the Way - to be walked.
Jesus is the Light - to be lit.
Jesus is the Life - to be lived.
Jesus is the Love - to be loved.
Jesus is the Joy - to be shared.
Jesus is the Sacrifice - to be offered.
Jesus is the Peace - to be given.
Jesus is the Bread of Life - to be eaten.
Jesus is the Hungry - to be fed.
Jesus is the Thirsty - to be satiated.
Jesus is the Naked - to be clothed.
Jesus is the Homeless - to be taken in.
Jesus is the Sick - to be healed.
Jesus is the Lonely - to be loved.
Jesus is the Unwanted - to be wanted.
Jesus is the Leper - to wash his wounds.
Jesus is the Beggar - to give him a smile.
Jesus is the Drunkard - to listen to him.
Jesus is the Retarded - to protect him.
Jesus is the Little One - to embrace him.
Jesus is the Blind - to lead him.
Jesus is the Dumb - to speak for him.
Jesus is the Crippled - to walk with him.
Jesus is the Drug Addict - to befriend with.
Jesus is the Prostitute - to remove from danger and befriend.
Jesus is the Prisoner - to be visited.
Jesus is the Old - to be served.
To me -
Jesus is my God.
Jesus is my Spouse.
Jesus is my Life.
Jesus is my only Love.
Jesus is my All in All.
Jesus is my Everything.

(words by Blessed Mother Teresa)

29.07.2011

WORKSHOP

Es sollte um Religion gehen, um Grundlagen unseres Glaubens als Katholiken. Eingeladen wurde ein Kamillianerpater und alle Mitarbeiter unseres Centers, des Kinderheims und der Kirche und sie kamen. In der Vorstellungsrunde wurde klar, wie unterschiedlich unsere Aufgaben sind: kochen, Auto fahren, unterrichten, pflegen, organisieren ... Wie schoen, dass JEDER an diesem Workshop teilnehmen konnte, sogar zwei unserer Jugendlichen machten mit.

Was fuer mich unter dem Strich bleibt, erzaehlen diese Bilder:


HINTER den Tischen - SICHERHEIT
10 Sekunden - Tische weg und Stuehle in einen Kreis!
Orientierung suchen.
Unsicherheit - allein ist es schwer!
Sich begegnen macht SPASS und ist FREUDE.
Gemeinsam in BEWEGUNG KOMMEN - sich gegenseitig stuetzen
den SCHWACHEN nicht fallen lassen ...
VERBUNDEN-SEIN - fest!!!
GEMEINSAM AUF DEM WEG!
Mal ehrlich, DAS IST KIRCHE!!!
SO macht Kirche Spass.


27.07.2011

aus einem Telefongespraech

Ich: Sind Sie Frau ...?
A: Ja.
Ich: Ist ihr Mann ...?
A: Ja. Er ist in Bangladesch.
Ich: Nein, er ist in einem Gefaengnis in Kambodscha.
A: Ich habe einen Mann, der ist in Bangladesch - was wollen sie ueberhaupt?
Ich: Haben Sie eine Tochter mit dem Namen ...?
A: Und zwei weitere Kinder.
Ich: Ihr Mann ist einem Gefaengnis in Kambodscha und ich soll versuchen, sie zu erreichen.
A: Wie? Was? Er hat sich auch lange einfach nicht mehr gemeldet.

Ich wusste nicht, dass ich DIESE Nachricht ueberbringen wuerde.

Beten wir fuer diese Familie und fuer alle Menschen, die durch Gefangenschaft getrennt von ihren Familienangehoerigen leben.

Jeder so, wie er kann!!!



Weil jeder einen Beitrag leisten kann!!!

nur weil alles NORMAL ist ...

"Ist doch ganz normal."
Ich werde schon allergisch gegen diesen Satz, denn was NORMAL ist muss lange nicht GUT und RICHTIG sein.
Es ist normal, dass Jugendliche stundenlang an ihren Mobilfunktelefonen haengen -
ist es richtig und sollen wir es unseren Jugendlichen erlauben, nur weil es NORMAL ist?
Es ist normal, dass Jugendliche mit 15 Jahren SEX haben -
ist es richtig und sollen wir es unseren Jugendlichen erlauben, nur weil es NORMAL ist?

Normal?
Da bin ich lieber UNNORMAL normal!

Moenchsein ...


Zwei unserer Bewohner erheben sich gerade, nachdem sie zuvor dem Moench ihre Ehre erwiesen hatten: knieend und dreimal mit dem Kopf bis zur Erde verneigend.

Was auf mich komisch wirkt: Der Moench ist der Vater eines unserer Bewohners. Jener Bewohner, der ebenfalls als Moench lebt, bis er abgemagert ist und wieder bei uns aufgepeppelt wird.


Vater (re.) und Sohn

Ausflug mit unseren Bewohnern

EINFACH MAL RAUS - diesen Wunsch kennt doch jeder von uns!
Hier erfuellen wir uns diesen Wunsch und gehen mit unseren Bewohnern auf Tour.

Begeisterung: SEHR HOCH!!!









23.07.2011

Frauenkrankheit ...

Nach sieben Monaten war heute mall wieder Shopping dran! Unsere Jugendlichen bekamen 12 Euro und durften damit kaufen, was sie wollten. Die Maedels haben gleich in gutes Schuhwerk
investiert! Gut, na ja. Ich hab mich zumindest ordentlich was zum Lachen gehabt, als ich hinter den Vieren herging - da hat es alle fuenf Meter jemand zu Fall gebracht!!! Gut, dass es ohne Beinbruch ausging. Stichwort: Bruder Bernd, wir haben uns Schuhe fuer das Pfarrfest gekauft - na dann!


Hoehepunkt war natuerlich die P I Z Z A - auch fuer mich! Im Haus Mutter Maria haben wir keinen Backofen und so auch nie Pizza. Lecker!!!


(1. und 2. Person von links: zwei Praktikanten aus den USA,
die beabsichtigen, mal Steyler zu werden)

(farbenfroh)

20.07.2011

Interesse an anderen Menschen - Laendern ...

Als ich mit dem Besuch aus dem Saarland unterwegs war, wollte eine, Familie ein Foto von uns. Ich fand das ziemlich schraeg - warum wollen die ein Bild von uns. Uschi sagte dann, dass wir ja auch Bilder von Thais machen ... und ich sogar ins Reisfeld steige, um ein Bild von ihnen und ihrer Arbeit zu machen.
Ein weiterer Augenoeffner war, als ein Mitarbeiter kam und ganz viele Bilder vom Ausland wollte. 'Ach, so sieht eine Kirche von innen aus. ... Och, die deutschen Kinder sind ja lieb ... ooh Schnee.'
Berlin, Niederlande, Wien, Australien - einmal mehr wird mir bewusst, wie privilegiert ich bin.
Armut und HIV setzt Grenzen! Aber Traemen kann man und so schaut sich D. die Bilder von Kirchen und Menschen aus anderen Laendern an und geht auf Reise!

18.07.2011

gefaherlich oder nicht?

'Die beste Schnecke ist eine TOTE Schnecke!' das sagt Bruder Damien!





Als die Schwestern mich riefen, um gemeinsam gegen diese Schlange zu kaempfen, hab ich mich mit einer Gartenharke auf den Weg gemacht. Ich war natuerlich heilfroh, dass das Vieh schon gekilled war, als ich ankam. Eine Schwester der Naechstenliebe hatte schon zugeschlagen!!!

die ERSTEN Saarlaender!


Einige Freunde haben es bisher geschafft, mich hier zu besuchen. PREMIERE allerdings war es, dass wir Saarlaender bei uns begruessen konnten. Beim Mittagessen hatten wir dann sogar fuenf Sprachen: Thai, Vietnamesisch, Maleayaelam, Deutsch und Saarlaendisch. Uschi und Johannes, DANKE fuer Euren Besuch, Eure interissierten Fragen, Eure Geschenke und dass Ihr weiterhin an uns hier denkt!

Euch noch eine schoene Reise durch Thailand und Laos!

allTAEGLICH ...

Waehrend unsere Bewohner die Bambussprossen der juengsten Ernte verhackten und sichtlich Spass dabei hatten ...


machten wir Hausbesuche ...

und verstanden unser eigenes Wort nicht, denn eine Prozession mit einigen Autos und ca. hundert Menschen und einer entsprechenden Anzahl an Lautsprechern brachte diesen jungen Mann zum Tempel, um Moench zu werden.


ALLTAG in Thailand!

13.07.2011

was mich gerade ...

Unser Mitbruder ist fuer zwei Wochen bei einem Workshop und so hat ein auslaendischer Priester unsere Pfarrei uebernommen, der kein Thai spricht.
Die Eucharistiefeier am kommenden Sonntag wird also in Englisch gefeiert. Als ich vorschlug, dass unsere Katechetin das Tagesgebet in Thai sprechen koennte, erntete ich einen entsetzten Blick und die Antwort: 'Aber das soll doch ein Priester beten!'
Ich finde weniger wichtig, wer betet, als WAS wir beten. Natuerlich weiss ich, dass das Tagesgebet von einem Priester gebetet wird ... aber wenn man die Sprache nicht kann, muss man halt auch Kompromisse machen.

Waehrend meines Studiums lernten wir das Handwerkszeug der Unterrichtsvorbereitung. Wer sitzt da vor mir, was bringen die Menschen mit, was ist ihr Background, wo sind Schwierigkeiten zu erwarten ...

Ich denke, diese Fragen sollte sich jeder Priester stellen, bevor er auf die Kanzel steigt. Ich uebersetze gerade die Predigt fuer den kommenden Sonntag und ...

Ich glaube ich bin eh verloren. Nein, ich bete nicht jeden Tag den Rosenkranz ... und trotzdem versuche ich ein verantwortungsbewusstes Leben als (Ordens-) Christ zu fuehren.

Wie unterschiedlich doch unsere Ansichten sind. Bin gespannt, was der liebe Gott mal dazu sagen wird. Halleluja!

10.07.2011

ONENESS

EINS-SEIN war das Thema unserer Gemeinschaftsexerzitien. Unser Mitbruder Rass (Fiji) ist eigens fuer diese Woche aus Australien angereist. Wir hatten eine wirklich gute Zeit miteinander.

Im Alltag sind wir natuerlich laengst schon wieder gelandet!

Arbeitsplatz und Spielplatz

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass DAS bald nicht mehr mein Alltag sein soll! Sicherheitshalber noch mal ne Runde REISFELDBILDER:









Labyrintherfahrung fuer unsere Jugendlichen










06.07.2011

The stonecutter

When nothing seems to help, I go and look at a stonecutter hammering away at a rock perhaps a hundred times without as much as a crack showing in it. Yet at the hundred and first blow it will splitt in two, and I know it was not that blow that did it - but all that had gone before.

Jacob Riis

03.07.2011

Mit- Schwestern und Bruedern!

Es war schoen, dass 'unsere' Ordensfamilie aus drei Laendern bei CAPCHA vertreten war!


Sr. Lucia (links im Bild) besucht Gefangene in Taiwan und Sr. Tarcisia (zweite von rechts) arbeitet seit zehn Jahren als Hauptverantwortliche in Papua Neuguinea im Bereich HIV/AIDS. In den letzten 10 Jahren hat sie einiges auf die Beine gestellt. 'Die Liebe Christi draengt uns' und so ist sie mit 75 Jahren weiterhin megaaktiv und bewegt weiterhin, was zu bewegen ist - manchmal auch das, was unbeweglich schien! Natuerlich sind beide Schwestern aus Deutschland - Qualitaet eben!!!
Die Brueder im Bild sind ja bekannt.

CAPCHA

Catholic Asia-Pacific Coalition on HIV/AIDS

Vom 28. Juni bis 1. Juli hatte ich die Chance an einem Treffen zum Thema HIV/AIDS und Kirche in Bangkok teilzunehmen. 14 Laender waren vertreten und es war gut zu sehen, was durch 'Kirchens' alles geleistet wird, wenn es um HIV und AIDS geht. Ich fand es bestaerkend, dass zwei Erzbischoefe und vier Bischoefe an diesem Treffen teilnahmen, die immer wieder aktive Unterstuetzung anboten. Es zeigt doch, dass HIV und AIDS ein Thema der Kirche bleibt!!!

Beruehrt haben mich die Laenderberichte. Neben all dem Guten, was geleistet wird, wird doch das Thema an vielen Orten weiterhin verdraengt und fehlt Wissen! 'Ihr (Kirche) muesst die Epidemie verstehen. Ihr muesst wissen, wer die letzten tausend Infizierten sind und hinschauen!' Erschreckend ist, dass Jugendliche weiterhin zu den Hochrisikogruppen gehoeren, neben Drogensuechtigen und Maennern, die Sex mit Maennern haben. Die Interpretation von Zahlen und Trends ist spannend!

Sr. Michelle, Regionalleiterin der Schwestern vom guten Hirten in Thailand, hat uns einiges zum Denken gegeben. Heute benutzen wir die Bezeichnung 'Sex worker' schon ganz selbstverstaendlich und Sr. Michelle meinte, dass genau darin auch eine Gefahr liegt, dass naemlich Prostitution als 'Arbeit' angesehen wird. Ihre Botschaft: 'Make the harm known otherwise the victims keep suffering!' 79% allen Traffickings (Menschenhandel) sei Sex-trafficking und die groesste Gruppe der Opfer sind Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren mit geringer Bildung! Waehrend Medien normalisieren, was nicht normal ist, sollten wir unseren Blick nicht nur auf die Opfer richten, sondern auf die Taeter.

Auch wenn die Vertreter von Buddhismus und Islam uns keine grossen Neuigkeiten brachten, so wurde doch deren Kommen von allen Teilnehmern sehr geschaetzt! Ich glaube, dass die Antworten auf HIV/AIDS an vielen Orten einen interreligioesen Dialog initiiert hat, der zum Glueck weitergefuehrt wird. Das Abschlusszitat des Vertreters vom Islam: 'HIV ist nichts anderes als ein Virus, der MENSCHLICHKEIT (Liebe) nicht schwaechen kann - wohl aber kann das ein schwacher Glaube!' Ein protestantischer Vertreter ermutigte uns gegenseitig, in aller Wahrheit miteinander umzugehen und aus Liebe heraus zu handeln. Die Zeit sei gekommen, sich zu begegnen und miteinander zu arbeiten.

Eine Mitarbeiterin von UNAIDS sagt: 'Nach 30 Jahren mit HIV und AIDS haben wir gelernt, positHIVen Menschen mit Verstehen, Vergebung, heilender Naehe und Wuerde zu begegnen und menschliches Leben in all sein unterschiedlichen Facetten zu respektieren.'

Haben wir???

Ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind!!! CAPCHA, bei diesem Treffen offiziell gegruendet, zeugt es!!!