28.02.2010

Ausflug mit den Patienten










Immer wieder wird der Alltag der Erfahrungen einer Palliativpflgestation durch besondere Angebote unterbrochen. Da wird Musik gemacht, gesungen, gemalt oder meditiert. Auch eine Auseinandersetzung mit den eigenen Themen, wie das eigene Sterben und seinen Tod in den Blick zu nehmen, erfolgt. Patienten schreiben einen Brief in dem sie deutlich machen, was nach ihrem Tod sein soll.

Neben diesen Angeboten gibt es auch andere, wie z.B.
einfach mal einen Ausflug zu machen!
Statt also im Rollstuhl zu sitzen, heisst es erst einmal die Ladefläche eines Pick- up's zu erklimmen und dann, mit 12 anderen Menschen dicht gepackt zwischen Reistöpfen, Wasserflaschen, Gitarren und Rollstühlen eine kleine Reise anzutreten. Ziel: Ein Park in dem Pflanzen gesammelt werden, die zur Herstellung von Medizin dienen. Nach einer allgemeinen Einführung in die Arbeit vor Ort und einer Rundfahrt durch diesen Park, fanden wir ein schönes Plätzchen für den Rest des Tages. Es folgten Musik und Spiele. Bei den Spielen kam reichlich Puder zum Einsatz, was für ordentlichen Spass sorgte. Ein Drama, in dem die Thematik HIV und Aids in einer Familie dargestellt wurde, wurde auch gespielt. Bevor wir morgens unsere Reise antraten, zogen wir jeweils den Namen eines anderen. Dieser Person sollten wir an diesem Tag besondere Aufmerksamkeit schenken. Unter anderem gab es die Gelegenheit dieser Person Wünsche auf einen kleinen Zettel zu schreiben, die dann verlesen wurden.

Ein volles Programm, das uns voll begeistert unsere Heimreise hat antreten lassen.