04.01.2010

lass uns einfach ans Meer fahren ...

Wer kennt das nicht: Ich will auf eine Insel!
Wenn man bereit ist, was 'verrücktes' zut tun, dann geht das. Pack die Badehose ein, dazu das Weihnachtsgebäck von Mama, Sonnenmilch ... und los gehts. Drei Stunden im Bus, 40 Minuten Boot, und: da ist die Insel!

Lia, eine ehemalige Mitschülerin, hat auf der Schiffsfahrt von Dip Wiederholungsstunden in Sachen 'Thailändisch' bekommen, die kleine Lehrerin hatte sichtlich ihren Spass damit und kam bis zur Insel mit, um sich zu verabschieden und Lia die Hand zu drücken. Dann ging sie zurück zu ihrem Papa, der das Boot zwischen Festland und Insel hin- und hersteuert und zu ihren sechs Geschwistern.

Auf der Insel selbst muss man (Lia und ich) einfach bereit sein, 'Tourist' zu sein und zu vergessen, dass man das 'Wie-läuft-was-in Thailand' halbwegs versteht. Das 'Tourist-sein' fing übrigens morgens schon um 6.00 Uhr mit der Kleiderfrage an: Shorts oder lange Hosen? Normal, also wenn ich kein Tourist bin, verlasse unser Haus nie mit kurzen Hosen, das macht manN einfach nicht. Okay, also: Meer und Strand und Tourist sein.

Sonnenmilch im Gesicht, steht mir besser als die Wehmut 'ach, jetzt müssen wir wieder zurück'.
Im Bus hatten wir noch ein weiteres heiteres Erlebnis. Als plötzlich hinter uns eine Frau ganz laut zu schreien anfing ... 'aaAAAAAAAAAAAAAAHHHHHH', also mindestens so laut, da waren wir wirklich irritiert. Also wir die Reaktion 'Hallo ...' darauf hörten, haben wir uns wirklich fast kaputtgelacht. Es war der Klingelton eines Mobiltelefons. Die Thais hatten sichtlich ihren Spass über uns und meinten so unter sich: 'Die Ausländer haben sich erschreckt!' Dann hab ich mich umgedreht und gesagt: 'Ja, die Ausländer haben sich erschreckt!' Darauf mussten sie dann ebenso lachen wie wir, denn sie haben natürlich nicht damit gerechnet, dass wir sie verstehen würden. Das war dann auch das Ende unseres Touridaseins!