Am letzten Wochenende nahm ich mit unseren Jugendlichen und drei Bewohnern unseres Hospizes an einem Camp teil, bei dem uns Infornmationen zu Hepatitiden vermittelt wurden.
Fast fuehlte ich mich wie ein Star, als viele der Teilnehmerinnen mich mit sich auf einem Foto sehen wollten ... "Warum bin ich anders?" fragte ich. "Du isst wie wir!" "Du rollst den Reis wie wir in den Haenden und kannst Somtam (scharfer Isaan Salat) esssen und sitzt dabei wie wir auf dem Boden."
"Mein deutscher Freund isst nie Reis und will immer nur Schokolade." Das war der Einstieg in ein Gespraech in dem ich gefragt wurde, ob die Frau ihm sagen sollte, dass sie HIV+ ist. Sollte sie? Muss sie? Natuerlich befuerchtet sie die Folgen. Auch das macht mich anders, dass wir ueber diese Themen miteinander sprechen. Meine eigene Position musste ich aber erst selbst erklaeren und jene Frau selbst und auch ihre Tochter als potentielle Lebenspartnerinnen ablehnen.
Weil unsere Jugendlichen super mitgemacht hatten, bei den Gruppenarbeiten total aktiv waren und sich sogar dann gut benommen hatten, als es mehr als langweilig und ermuedend war, habe ich sie nach dem Programm zu einem kleinen Ausflug eingeladen. Zuhause gab es dann auch eine grosse Portion Eis fuer alle (mit der ich sie erpresste am Abend beim Fussballspiel Deutschland gegen England fuer Deutschland zu sein - waren sie am Ende doch nicht, aber Deutschland hat rotzdem gewonnen!)



Beim anschliessenden Ausflug in einen Tempel.
Hier: Ein Baum, auf dessen Blaetter man seine Wuensche schreibt.
Hier: Ein Baum, auf dessen Blaetter man seine Wuensche schreibt.


Wenn man doll reibt erklingt ein Ton!
Erklingt aber keiner, dann stimmt was nicht (Suenden und lasterhaftes Leben).
Ich hab es geschafft, den lautesten Ton von uns allen zu erzeugen!
Daraufhin waren alle erstaunt und sich sicher, dass ich ein GUTES LEBEN habe,
nicht zuletzt, weil ich es Gott geschenkt haette.
Erklingt aber keiner, dann stimmt was nicht (Suenden und lasterhaftes Leben).
Ich hab es geschafft, den lautesten Ton von uns allen zu erzeugen!
Daraufhin waren alle erstaunt und sich sicher, dass ich ein GUTES LEBEN habe,
nicht zuletzt, weil ich es Gott geschenkt haette.


Schlacht um das Eis!
Ich musste erst einmal laut durchgreifen und klarmachen,
dass jeder das Eis von einem eigenen (!) Tellerchen zu essen habe.
Das war mir gerade noch rechtzeitig gelungen,
bevor 14 Loeffel im Eis und in ihren Muendern gelandet waren!
