Weil das Sirchwort 'Buddhismus' gefallen ist: Letzte Woche war ich wieder einmal bei meinen Mitbrüdern in NBL. Der Anlass war das CHURCHFIEST! Es ist wirklich ein Fest (!) und der Ehrengast ist der Bischof. Sogar unser Provinzial ist von Australien angereist.
Die Bewohner unseres Hospizes fühlten sich bei diesem Fest als Gastgeber und sie waren sichtlich FROHE und herzliche Gastgeber. Sie haben wirklich hart geschuftet, um alles ganz perfekt zu machen. Br. Damien erzählte, dass vor zwei Jahren das Thema 'Aids' noch sehr im Vordergrund stand. Da waren Fragen wie: 'Werden die Gäste unser Essen essen oder haben sie Angst, sich zu infizieren ... oder kommen sie vielleicht erst gar nicht zu uns???' Davon war überhaupt nichts mehr zu spüren und das ist ein gutes Zeichen! Gott sei Dank!
Es war wirklich rundum ein gelungenes Fest! Die Tänze, die zur Begrüßung des Bischofs getanzt wurden, eine feierliche Liturgie und ein tolles Essen!
Was mich nadrücklich begeistert sind aber eher die Geschichten, die im Hintergrund bleiben: Etwa der Blumenschmuck in der Kirche. Die Blumen wurden von einem Buddhisten gespendet und er hat sie am Vortag wunderschön arrangiert. Der Musiker, der für die Unterhaltung während des Essens sorgte, ist ebenfalls ein Buddhist. Er hat sich auch gleich an mich erinnert, denn ich hatte vor zwei Monaten für die Pfarrei eine Gitarre bei ihm gekauft. Für seine Musik hat er kein Honorar verlangt und hat sich sogar angeboten, den Kindern unserer Pfarrei das Gitarrespielen beizubringen.
Ich frage mich dann: 'Was wären wir ohne die ANDEREN?'