
Das Bild zeigt zwei für mich wichtige Männer. Ohne Arnold Janssen (links) würde es die Steyler Missionare nicht geben. Josef Freinademetz (rechts) ist einer der beiden ersten Missionare, die das Missionshaus in Steyl verließen, um in die Mission nach China ausfzubrechen.
Beim Heiligen Arnold schätze ich vor allem folgende Eigenschaften: Sein Weitblick, seine Zähigkeit, seine Güte und seinen unerschütterlichen und tiefen Glauben. Er hat in seiner Zeit wirklich etwas gewagt und es ist was Großes daraus geworden. Was ihm niemand zugetraut hatm das hat er sich zugetraut ... mit Gottes Hilfe, wenn er erst einmal erkannt hatte, dass eine Sache getan werden musste.
Von Arnold ist folgende Aussage überliefert: "Wir leben in einer Zeit in der vieles zugrunde geht, aber deshalb muss an anderer Stelle etwas Neues dafür entstehen."

Der Heilige Josef Freinademetz wurde mir im Jahr vor meinem Aufbruch in das OTP immer wichtiger. Er hatte es in China nicht leicht, die Chinesen konnte er nicht nur der Sprache wegen nicht verstehen. Irgendwie wollte es ihm nicht gelingen bei den Menschen zu landen. Es war für ihn eine harte Zeit, aber auch eine Zeit des persönlichen Reifens. Er erkannte, dass er selsbt sich ändern müsse und seine Einstellungen und Haltungen ... nur so konnte er einer von "ihnen" werden und später sagen, dass er auch im Himmel ein Chinese sein wolle.

An seinem Beispiel begeistern mich:
- sein Mut, Vertrautes hinter sich zu lassen
- etwas ganz Neues zu wagen
- die Fähigkeit, sich selbst zu ändern
- die Gabe, "einer von ihnen zu sein"
- alles im Licht des Evangeliums zu sehen
Zwei Aussagen von Josef Freinademtz, die ich gern mag:
"Die einzige Sprache, die alle Menschen verstehen, ist die Sprache der Liebe."
"Wenn ich mit Freude etwas tue, gehe ich schneller an die Sache,
habe meine Gedanken immer bei der Sache
und entfalte bei der Sache viel mehr Kraft,
während der Traurige bei einer Arbeit ist, als hätte er Hände und Füße von Blei." (Hl. Josef Freinademetz)